Thomas Billhardt erlebte an vielen verschiedenen Brennpunkten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Angst und Schrecken. Ob die toten Kinder in Vietnam, die Hungernden in Bangladesch, die Verängstigten – mit dem Tod vor ihren Augen – Opfer des Krieges auf dem Balkan.
Seine Fotografien zwingen uns unerbittlich die Grausamkeiten unserer Gesellschaft zu sehen.
Jede einzelne Fotografie betrifft uns, und in der Summe gesehen, sollten sie uns veranlassen, gegen diese schrecklichen Ereignisse unsere Stimme zu erheben.
„Die Brisanz der Fotografie liegt nicht nur auf dem endgültigen Bild, sondern fokussiert auch auf die Umstände der jeweiligen Aufnahme.“
Seine Fotografien sind in der ganzen Welt bekannt und wurden in über hundert Ausstellungen von Moskau bis nach New York gezeigt. Mehr als sechzig Dokumentarfilme erscheinen auf der gesamten Welt. Viele seine Arbeiten wurden in den großen Illustrierten, bspw. in der Zeit, im Stern, im Spiegel, im Time Magazin veröffentlicht.
Beginnend mit 1987 ist er oft für die UNO und der Kinderschutzorganisation, UNICEF weltweit aktiv gewesen.